Beginnend mit meinem Urgroßvater bis hin zu meiner Mutter hat die Töpferei in meiner Familie eine lange Tradition. Als ich 2000 mein Studium in Kassel begann, gab es zwei Keramiker, die mich in meiner keramischen Arbeit beeinflusst haben: mein Urgroßvater Otto Lindig, der die Bauhaustöpferei in Dornburg leitete und Walter Popp, der in Kassel von 1954 bis in die 1970 Jahre lehrte.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit sind Gefäßmontagen aus mehreren Einzelteilen. Es wachsen Formen, die frei gedreht aus einem Stück so nicht entstehen könnten. Dabei geht es mir nicht um die möglichst komplizierte Form, sondern um ein sehr genaues Arbeiten mit ihr.
Letztlich geht es in meiner Arbeit immer um Raum und seine ästhetische Erforschung: um das Verhältnis von Innen und Außen mit den Mitteln und im Medium des keramischen Gefäßes.
Biografie Lutz Könecke (PDF)